Was mich bewegt

                                         

Musik - selber machen, aufnehmen, zuhören, beraten, Erfahrung weitergeben. (Fast) Jede Art von emotionaler Äusserung in Tönen und Geräuschen kann mich immer wieder begeistern.

Weil das so ist, mache ich selbst Musik.

Sowohl  in Soul und Jazz mit dem Bass, als auch mit der Bratsche - im klassischen Bereich in Kammerorchester und Streichquartett.

Und bei JUST7 bin ich für die Chorstimmen zuständig. Es ist so erfüllend, Harmoniestimmen zu setzen und zu singen ! Hätte ich nie gedacht, dass ich noch mal so viel Freude an der eigenen Stimme habe.


Mit zunehmender Erfahrung gilt mein Interesse mehr der Musik, die mich im Herzen berührt. Das bündelt die Kraft  ...


Und:

Ich möchte jeden ermutigen, sich auf meine subjektive Sicht der Dinge einzulassen.

Damit will ich niemand bevormunden, ich will auch kein Besserwisser sein und: keine andere Meinung wird damit abgewertet.

Aber es hilft, auf direktem Weg, mit freigeschalteten Synapsen zwischen den Empfindungszentren zu kommunizieren.

Ich verstecke mich nicht hinter der dritten Person, wie es mir auf vielen Sites begegnet, ich bin Ich. Ich benutze auch kein anmaßendes "wir", um eine größere Einheit vorzutäuschen. Ich bin ich, mit allen Stärken und Schwächen.


                                                

Was bisher geschah . . .

 

Nachdem ich jahrelang ausschließlich auf der "anderen Seite der Scheibe" als Tonmeister für den Süddeutschen Rundfunk, ab 1998 Südwestrundfunk und daneben im eigenen Studio gearbeitet habe, fand ich vor einiger Zeit zu meinen Wurzeln zurück.

1996 die Bratsche wiederentdeckt (Danke Irmgard Bauer !) und dann zunächst im Markusorchester mitgespielt.

In der Folge durch eine Cellistin dort, Dora, Kontakt zu einem Streichquartett in Bietigheim gefunden, dem eine Bratsche fehlte - Danke Doris, Gudrun und Didi.

Durch die Konfirmation meiner Kinder Kevin und Fiona Kontakt zur Kirchengemeinde bekommen, und auch dort bei musikalischen Aktivitäten teil genommen - Danke Burkhard Pflomm.

In der Folge dann zu einem Streichquartett gekommen, mit dem wir regelmäßig auf Schloß Magenheim proben - Danke Theo Stetter, Hans Rückauer und Frau von Lamezan.

Im Jahr 2014 entstand ein menschlich-musikalisch gut harmonierendes Quartett mit Hans Rückauer, Susanne Wolf (Markusorchester) und Sophie Urmetzer. Weil Sophie eine Milla bekommen hat (so ein süßes kleines Wesen) haben wir eine Pause eingelegt, aber jetzt, Anfang November 2015, hatten wir schon wieder eine Probe.

 

April 2009 bin ich beim Ausparken vor dem Soundland in Fellbach fast mit einem VW Sharan zusammengestoßen. Aus dem stieg aus ein gewisser Joachim Grötzinger, ein Orgler und Tastendrücker, mit dem ich schon im vergangenen Jahrhundert Musik gemacht hatte.

Unter anderem in einer Coverband namens "Springfever" mit der leider Ende 2012 verstorbenen schottischen Sängerin Jeanette McLeod, dem Saxophonisten Klaus Röhm und Schlazeuger Michael "Miggi" Kersting.

Nach kurzem Hallo und Hin und Her fragte er, ob ich nicht in seinem Duo "Sax und Taste" als Basser einsteigen möchte. Als ich ihm antwortete, dass ich 2002 alle Bässe (einen 72er Jazz-Bass und einen Framus Fretless - auf dem seinerzeit Jaco bei einer Studioproduktion spielte - schluchz !!) verkauft und den umgebauten Standel-BassAmp entsorgt hatte, erwiderte er trocken:

"Hier ist Soundland, hier gibt´´´  s alles."

Überzeugenden Argumenten kann sich ja kein Mensch entziehen, und auch wenn ich nicht auf der Stelle gekauft habe, so doch mit einer Anstandsfrist von 1 Woche: Einen Yamaha 5-Saiter und einen Line 6 LD150. Als dann die Rhythmusgruppe seiner Band JUST7 ausstieg, wurde ich gleich als neuer Bassist angeworben. Mit Schlagzeug reichte dann natürlich der Druck des LD150 nicht mehr und ich habe mir einen CARVIN Combo zugelegt, von Raffi Bauer modifiziert mit 2 NeoDym 10".

 

Aber jetzt mal eine kleine Zeitreise zurück.

Ich bin immer musikalischer Grenzgänger gewesen. Zum Süddeutschen Rundfunk 1974 nach dem Studium * gekommen als Tonmeister für Erwin Lehn und sein Südfunk-Tanzorchester - heute die SWR Big Band.

(* Und zum Studium gekommen durch eine schwarzhaarige Schöne aus Lörrach, die mir in den Sommerferien 1968 - Salzburg ? - voll cool von der Funktion eines Toningenieurs erzählte - wo bist Du heute ? - Danke !)

 

Salzburg 1968 - der Mexikaner mit der damals modischen Cordjacke links im Bild bin ich ... , rechts im Bild die unbekannte Schöne, die sich nicht fotografieren lassen wollte.
Salzburg 1968 - der Mexikaner mit der damals modischen Cordjacke links im Bild bin ich ... , rechts im Bild die unbekannte Schöne, die sich nicht fotografieren lassen wollte.

Detmold war für mich eine großartige Zeit. Vermutlich können sich nur noch Zeitgenossen vorstellen, mit welcher Freiheit wir damals unser Studienangebot ausnutzen durften. Da blieb einige Zeit, um alles ausprobieren zu können.

Dabei kam das fachliche Interesse am musikalisch-technischen Thema der Ausbildung sicher nicht zu kurz, nur wurden manchmal die Vorlieben anders gesetzt als die Altvorderen das gern gesehen hätten.

Hier sieht man mich bei Aufnahmen der Darmstädter Band "Liquid Gallon" um den Bruder meines Kommilitonen Michael Peschkow. Ich erinnere mich an Bernhard Magsaam am Bass und einen "Butzl" am Schlagzeug.

Man beachte unsere vintage Technik, die auch schon seinerzeit vintage war, um nicht zu sagen: ungeliebt altmodisch. Heute denkt man da anders, ich weiß ...

 

1974 beim SWR angekommen, durfte ich neben der Arbeit mit "Erwin Lehn und seinem Südfunk-Tanzorchester" (ja, so hieß die SWR Big Band seinerzeit !) und vielen anderen größeren und kleineren Formationen der "Leichten Musik" (das war eine eigene Abteilung neben der "Ernsten Musik" und dort wurden noch eigene Aufnahmen produziert) auch die Aufnahmen mit Wolfgang Dauners Radio Jazz Group sowie einen Teil der von Dieter Zimmerle ins Leben gerufenen und vom SDR selbst veranstalteten Sendereihe "Treffpunkt Jazz" als Aufnahmeleiter begleiten (es ist immer wieder bewundernswert, was seinerzeit alles - auch finanziell - möglich war und heute scheinbar/anscheinend nicht mehr geht). Einer, der mich damals mit vollem Herzen aufgenommen und mir durch seine Fürsprache auch zu dieser begehrten Stelle beim Funk verholfen hat, war der Juli 2015 verstorbene Peter Billmann. Danke, Peter.

Dort bin ich vielen Musikern begegnet, und bald war mit einem befreundeten Toningenieur die Idee zu einem eigenen Studio geboren - Danke Harald Schäuffelen. Daraus ist das "studio-westend-ton" in der Augustenstraße 75 entstanden, das wir aus TEAC-4-Spur Anfängen bis zu einer TASCAM 16-Spur von 1980 bis 1984 gemeinsam betrieben haben.

Seinerzeit sind auch die Aufnahmen mit Otto Kondzialka und Friedemann Bornträger  (siehe Hörbeispiele unter "Hörenswertes") und auch die mit  Joachim Grötzinger, Klaus-Peter Schöpfer und Thommy Wahl entstanden, alle noch auf einer 8-Spur-TEAC und einem Soundcraft 400 realisiert.

An Aufnahmen mit den "Jazztones" kann ich mich gut erinnern, als Mitspieler sind mir noch bekannt Pianist Uli Möck und Bassist Pit Schönfeld, der in der Folge auch guter Freund und lebenslanger Wegbegleiter wurde.

Bei einem der Titel ging nach 8 Minuten das Mehrspurband aus und ich habe kurzerhand auf "Schnürsenkel" (Stereo-Band)  weitergemischt. Ein Chorus vorm Schluß hat gefehlt, aber das Schlußthema war drauf und die Aufnahme mit etwas Nachbearbeitung gerettet.

Nach dem Wechsel auf eine TEAC 1"-16Spur und ein TEAC-M15 kamen die Produktionen mit Dieter Reith (die ersten 3 Folgen von "Ein Fall für Zwei" - der Schlagzeuger wurde ersetzt durch einen "Drumulator" von Emu-Systems), der bei mir aufgenommen hat, bevor er sein eigenes DRM-Studio hatte, und die Aufnahmen mit einem weiteren begnadeten Musiker und Pianisten, Joerg Reiter (er hat meinen KAWAI-Flügel eingespielt, den ich mir durch die finanzielle Hilfe meiner Oma leisten konnte und gehörte seinerzeit zu meinem engsten Freundeskreis) - Danke Dieter, der mir in der Zwischenzeit der beste Freund geworden ist. Danke, Joerg, der am 07. 07. 2015 viel zu früh (mit 55) verstorben ist.

Durch die Freundschaft zu vielen Musikern wurde auch die Produktion mit einem unbekannten Künstler möglich - Jupp Sinzig - die zwar allen Beteiligten viel Spaß, aber keinen finanziellen Erfolg gebracht hat, im Übrigen ebensowenig wie die Produktion des Titels "König Ludwig" mit Johannes Faber und Joerg Reiter. Ein weiteres musikalisch ambitioniertes Projekt war das mit Johannes Faber / Christoph Lauer / Joerg Reiter / Thomas Stabenow / Joe Nay, aber mit ebensowenig kommerziellem Erfolg.

Im Frühjahr 1984, bei einer Produktion mit dem Liedermacher Thomas Felder, kamen die Besitzer des Hauses in der Augustenstraße 75, in dem wir beim Fotografen Jörg Sulzer zur Untermiete waren, auf Besuch, weil sie sich über einen Zeitungsbericht gewundert hatten, in dem über ein Studio "im bombensicheren Keller im Stuttgarter Westen" berichtet wurde - Danke Werner Stiefele. Wir durften dann dankenswerterweise doch noch bis zum geregelten Umzug nach Zuffenhausen im Gewölbekeller bleiben.

 

Der Wunsch nach akustisch besseren und etwas komfortableren Räumen führte zum eigenen Haus mit großen, hohen Kellerräumen in Zuffenhausen in der Hohenloher Straße. Hier habe ich mit tatkräftiger Hilfe von Freunden das "melody tonstudio" aufgebaut - unter vielen anderen, die ich hier nicht erwähnen kann - auch mit meinem langjährigen Kollegen beim Südfunk, Toningenieur Jürgen Frehse. Seine Seele streift jetzt in den Wäldern von Kanada, nachdem ihn der Krebs zu früh aus diesem Leben geholt hat und die Seele von Petra, seiner Frau, begleitet ihn, nachdem sie 2012 bei einem Erdrutsch in ihrer Blockhütte verschüttet wurde - Jürgen, ich vermisse Dich und die Gespräche mit Dir so schmerzhaft !

Den mutigen Schritt zu diesem gewaltigen Projekt und großen Risiko hat meine Frau, die Tontechnikerin Kristiane Kaufmann begleitet, die mir in dieser Zeit mit viel Löwenmut und Begeisterung zur Seite stand - Danke Kristiane (ihr Kampf gegen den Krebs fand am 8. Februar 2012 ein Ende)

 

mit Zigarillo am Pult - cool ?
Soundcraft 2400 Split-Konsole

In diesem Studio (1984 - 1988) habe ich direkt am Pult eigene Erfahrung sammeln können, die mir in meiner Arbeit als Produzent sehr hilft. Technisch war das Studio mit einem Soundcraft 2400 (der Mikro-Input war von Jack Breyer modifiziert, was Abe Laboriel bei einer Session zur Bemerkung veranlasste: "but that console is modified ?"), einer Telefunken M15 - 24Spur, 1 Röhren- und 1 Solidstate Telefunken M10 auf einem recht soliden Niveau angekommen. Peripherie bestand aus einem Lexicon 200 Digital-Hall, einer EMT Goldfolie, einer URSA MAJOR Space Station, div. semiprof. Digitalteilen und ValleyPeople Dynamikprozessoren. Mikrofontechnisch waren am Start Neumann Röhren- und Transistor-Mikrofone, AKG, Shure, Elektrovoice, Sennheiser.

Musikalisch habe ich hier vor allem in der intuitiven Praxis viel gelernt von diversen Produzenten, von denen ich vor allem Dieter Falk nennen möchte. Er war seinerzeit für pila-music, einen christlichen Verlag, tätig und musste mit kleinem Budget große Produktionen schaffen. Da waren mittelgroße Studios wie meins gerade richtig - Danke Dieter.

Mit dem befreundeten Thomas Horstmann und seinem Duo-Partner Matthias Widmann entstanden die Aufnahmen zu: "Zweitett - ToMato". Bei dieser Produktion habe ich einiges über Jazzgitarren gelernt, denn es war gar nicht einfach, den dunkel gefärbten Gitarrenklang rauschfrei rüber zu bringen - Danke Thomas für Deine Geduld und lebenslange Freundschaft.

Ein wenig namedropping muss hier natürlich auch kommen, vor allem, was die Riege der Bassisten anbelangt. Bei einer Produktion mit Bernd Konrads "Südpool" hatte ich die Freude, Jack Bruce, den legendären Bassisten von Cream, im Studio begrüßen zu dürfen.

Zu einer Sonoton-Produktion von Klaus-Peter Schöpfer kamen auf Vermittlung von Dieter Falk die Weltstars Alex Acuña, Hadley Hockensmith und Abraham Laboriel. Mit einer weiteren Produktion von Gerti und Jan Jankeje von dem Plattenlabel "Jazzpoint" kam mit dem Gitarristen Bireli Lagrene und dem Schlagzeuger Peter Lübke die Bass-Legende Jaco Pastorius ins melody-tonstudio. Sein Motto war : "always keep the tape running ... you never can tell, when music is happening..." . Nun, Mehrspurband war teuer in den analogen Tagen, aber eine Kassette lief meistens. Und diese live-mixes klangen gar nicht so schlecht, immerhin werden sogar diese Mitschnitte inzwischen bei "Jazzpoint" veröffentlicht. Die ursprüngliche Session mit Jaco, Bireli und Peter Lübke wurde im overdub noch etwas farbiger ausgestaltet durch die Kreativität von Keyboarder Vladislav Sendetzki, jetzt Pianist bei der Hamburger NDR-BigBand. Das Ergebnis gibt´  s zu hören unter "Stuttgart Aria", mit einigen alternate tracks auch als Doppel-CD "Broadway Blues & Teresa".

 

Leider war auch diese schöne Erfahrung - wie so vieles auf der Erde, auf der wir ja nur zu Gast sind - auf einen kurzen Zeitraum beschränkt (das Geschenk daran ist, dass auch die schlimmen Zeiten nicht ewig dauern !). Kristiane fühlte sich von mir und dem Studio, das sie so tatkräftig mit aufgebaut hatte, nicht ausreichend geliebt und beachtet. Sie stieg aus. Zu meinem Glück endete das finanzielle Wagnis nicht in einem Desaster, weil mir viele Klienten am Schluß sehr geholfen haben - und Ihr wisst vielleicht garnicht, wie sehr Ihr geholfen habt ! Besonderen Dank hier an Petr Pandula von "Aufwind" und an Horst Götz von der Band "RE".

 

 

Fiona und Kevin
Fiona und Kevin

 

In der Schlussphase habe ich im melody tonstudio bei Aufnahmen für ein Ghandi-Projekt der Gruppe "Aufwind"  Anne Wylie kennengelernt, die meine zweite Frau wurde.

1991 wurde unser Sohn Kevin, 1994 unsere Tochter Fiona geboren - vielen Dank, Anne !

Durch das Familienleben hat sich meine Liebe ihnen zugewendet und meine Zeit wurde für existenziellere Aufgaben gebraucht, auch habe ich ab den 90er Jahren oft am Atari, später am PC gesessen und mich mit den Möglichkeiten digitaler Musikkreation beschäftigt.

 

Einige Zeit dann noch Freelancing gemacht, unter anderem mit dem Bluesgitarristen Hary deVille, mit der L.E. BigBand und anderen, hauptsächlich im CMA-Studio in Altensteig - vielen Dank Andy Claus !

 

Nachdem sich der Recording-Markt mit dem Aufkommen deutlich preisgünstigerer Technik mehr und mehr in den Homestudiobereich verlagert hat, gab es weniger Aufträge und ich habe die Zeit gefunden, wieder selbst Musik zu machen.

Aktuell Bass und backing vocals bei Maggot On Mars, die nach Umbesetzung und intensiven Proben jetzt wieder auftreten:

Mit Sarah Setzer und Regine Faller: Gesang, Achim Grötzinger: Tasteninstrumente, Dieter Meile: Gitarre und Werner Wegener: drums.

Auch mit der Bratsche bin ich weiterhin aktiv: Quarteto Meginheim und das oben erwähnte Kosmos Quartett.

 

Auch beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk hat sich Sparzwang und modernes Management durchgesetzt - ja wirklich !?.

Jedenfalls werde ich bei der BigBand nicht mehr gebraucht - aber die Erinnerung an schöne Zeiten kann mir niemand nehmen. Hier bei den Aufnahmen der Bob Florence Produktion im U-Musik-Studio Stuttgart, zu einer Zeit, als noch "altmodisch" aufgenommen wurde.

Die Qualität der Bilder bitte ich zu entschuldigen, es sind Scans aus der Zeitung

Aber es hat alles seinen Sinn. Der liegt wie immer in der Weiterentwicklung, Stufe um Stufe, wie es so schön bei Hermann Hesse heißt.

In dem Zusammenhang fällt mir ein Gedicht ein, das meine Oma am Spiegel klemmen hatte:

Meinst Du, es läge auf der Straße Deines Lebens
auch nur ein einz'ger Stein, ein hindernder, vergebens?

Das Gedicht beschreibt, dass Gott all die Steine in unseren Weg gelegt hat, damit wir an dem Weg wachsen können. Das ist zugegebenermaßen der Glaube des 19. Jahrhunderts, unserem modernen Denken fremd.

Da Ihr meine Oma nicht kennt, wisst Ihr nicht, dass sie diesen Glauben auch gelebt hat, aber sie war nicht nur mein Vorbild, sie war die größte Liebe, die ich je erleben durfte.

Aber zurück zum Thema:

Ich wurde zuletzt - neben der eigenen Beschäftigung mit Gitarre, Bratsche, Bass und Gesang - aufnahmetechnisch im sinfonischen Bereich gebraucht. So viele neue Eindrücke, menschliche Begegnungen, Klangreisen in ungekannte Bereiche und viele neue Aufgaben haben jeden Tag auf mich gewartet.

Und da geht es eigentlich zwangsläufig zurück auf den Anfang, meiner lebenslangen Leidenschaft für den Klang.

 


Das bin ich, 2012
Das bin ich, 2012